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Die Schule und ihre Geschichte

Schule:

Die Note "sehr gut" war - wie überall - auch in Berlinchen auf dem Schulzeugnis gern gesehen. 1907 wurden hier die ersten Schüler eingeschult. Es war die Zeit, als der Rohrstock regierte. Alle Schüler saßen in einem Klassenraum und man schrieb auf Schiefertafeln.
Ein einziger Lehrer unterrichtete alle Fächer - Ordnung und Disziplin standen an erster Stelle.

In den Sommerferien 61/62 wurde die Zentralschule von Dranse nach Berlinchen verlegt. Im alten Schulhaus stand ein großer Klassenraum zur Verfügung. Erste Direktorin war Hannelore Kriegelstein.
Knapp 200 Schüler lernten hier Rechnen und Schreiben.


1965 wurde der Grundstein für die neue Schule gelegt. Am 01.09 1966 zogen Schüler und Lehrer in den
neuen Schulkomplex an der Hauptstraße.


Den Ehrennamen "Artur Becker" vergab man 1983 an die Bildungseinrichtung.

Frühjahr 1987 - Bau des neuen Schulneubaus.
Der VEB (K) errichtete innerhalb eines Jahres ein neues Schulgebäude mit einer Turnhalle.
Im April '88 die feierliche Übergabe.


Sternenfahrt 1987

Im Schulgartenunterricht wurde während der Projekttage an einem Gartenteich gebaut. Dieses kleine Biotop soll zur Belebung des Biologie- und Schulgartenunterricht beitragen.



1991 wurde in der Essenküche die Ausgabe verbreitert.



Die Zeiten haben sich geändert.
Nach fast 100 Jahren wurde das Kapitel Schule in Berlinchen abgeschlossen. Der Grund: die Zahl der Schüler war zu gering.


Die letzte erste Klasse wurde 1997 eingeschult.

Foto: Klaus Falk

Vier Jahre später ertönte die Schulklingel ein letztes mal.
Unterrichtsende - für immer.

Irgendjemand hat mal gesagt: "Wenn das Lachen der Kinder im Dorf verstummt,
dann sind auch die Tage des Ortes gezählt".

Wer weiß, vielleicht hat er ja recht...